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exex_2004/salon nr. 4

travelogue: jürg rohr

jürg rohr arbeitet schon seit längerer zeit an einem archiv von zeitungsbildern, die er der lokalpresse entnimmt: eine für die region visuell kondensierte welt. die einzelnen bilder fotografiert er anschliessend für sein diaarchiv. dabei verlieren die bilder - jedem zusammenhang entrissen - ihren ursprünglichen hintergrund und werden zu isolierten einzelteilen. in einer wandinstallation präsentiert rohr für «travelogue» erstmals seine sammlung. aufgereiht auf einem leuchtfeld kehren die bilder an die öffentlichkeit zurück: von weitem als verführerisch bunte lichter sichtbar verlangen die hunderten von bildern eine betrachtung aus nächster nähe und fordern vom betrachter neue interpretationen. in diesem sinn tragen die bilder wieder zu einer neuen, subjektiven konstruktion von welt bei.

 

materialien zur ausstellung
> zur arbeit von sam flowers
> zur arbeit von arno oehri