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exex_2005/exex.change nr. 5

ostdiamanten: alexandra maurer

alexandra maurer führt das thema malerei, film, animation und musik zusammen. ihre bilder sind bewegte malereien. die verknüpfung von tradition und technik erlauben neuartige seherlebnisse. gemalte bildserien von bewegungsabläufen sowie mit der kamera aufgenommene einzelbilder ergeben einen film mit genau bestimmten wiedergabegeschwindigkeiten. alexandra maurer spricht von «peinture animée». im projektraum exex zeigt sie die arbeit «muro»: zwei animationsfilme aus je 70 einzelbilder sind digitalisiert und computergesteuert. mann und frau kämpfen allein im raum, getrennt von einer unsichtbaren mauer, die sowohl hindernis und isolation als auch schutz bedeutet. die symbolisch aufgeladenen szenen handeln vom kampf der geschlechter, der verausgabung, der schwierigkeit in der kommunikation. der akustische teil besteht aus den geräuschen der tanzenden, kämpfenden körper, dem aufprallen, stöhnen, schnaufen, sowie den geräuschen des pinselstrichs. die tonspur ist in zusammenarbeit mit dem komponisten daniel zea entstanden.

alexandra maurer ist 1978 geboren, in st. gallen aufgewachsen und wohnt in genf. sie hat 2004 einen städtischen werkbeitrag für das projekt «la cène» erhalten.

 

weitere informationen
> ostdiamanten: ostschweizer kulturförderung. hauptseite

 

 

 

installationsansicht im projektraum exex.