pool position #02.

zwischenstand. pr�sentation und gespr�ch mit
h.r. fricker und: ein r�ck- und ausblick zum projekt «file sharing»

ank�ndigung

¬ h.r. fricker/www.alpsteinmuseum.ch
kunst in der appenzeller bergwelt? h.r. fricker pr�sentiert sein projekt alpsteinmuseum und erl�utert seine strategie, die ihn als k�nstler fernab der museen in die berge f�hrt.

¬ file sharing./www.wortwerk.ch/file_sharing
informationen zum stand des projektes. in einem r�ckblick auf die gespr�che im m�rz und einem ausblick auf die gespr�che im april wird das projekt file sharing pr�sentiert und zur diskussion gestellt.

 

pressemitteilung

Die Veranstaltung Zwischenstand - die dritte im Rahmen des Projektes «file sharing» im Projektraum exex - gibt zuerst einen kurzen Einblick in den Stand der Dinge, das heisst einen R�ckblick auf die Gespr�che der letzten Wochen und einen Ausblick auf die verbleibenden G�ste, Gespr�che und Veranstaltungen. Gast an diesem Abend ist der Appenzeller K�nstler H.R. Fricker, der Einblick geben wird in sein Projekt «Alpsteinmuseum».

Seit Jahren besch�ftigt Fricker sich intensiv mit Begriffen wie Territorialisierung, Wahrnehmung, Kommunikation und Vernetzung. Diese Besch�ftigung f�hrt ihn geradewegs in den Alpstein und zum umfangreichen Projekt «Alpsteinmuseum». F�r sein aktuelles Projekt schl�pft er in eine Vielzahl an Rollen: Historiker, Naturforscher, Kurator, Geschichtenerz�hler � Corinne Schatz schrieb in der Laudatio anl�sslich der Verleihung des Konstanzer Kunstpreises 2002 an H.R. Fricker: «Seine Arbeit im Alpstein wird angetrieben von seiner unerm�dlichen Suche danach, wie die Menschen dieses Gebiet wahrgenommen haben, wie sich diese Wahrnehmung manifestiert, z.B. in Namen, in Geschichten und Legenden, wie nachfolgende Generationen mit diesen vorhandenen Spuren umgehen. Im Wesentlichen will er sich aber auch seiner eigenen Konditionierung bewusst werden und diese wiederum in den Kontext aller anderen zur�ckstellen.»

Anhand von verschiedenen Materialien, B�chern und Bildern, erl�utert Fricker die Strategien seines Museums und erz�hlt � nicht zuletzt � Geschichten aus den Bergen. Die Einmischung des Publikums, mit eigenen Geschichten, ist durchaus erw�nscht.

 

einf�hrung

Unter dem Titel Zwischenstand kommen heute Abend zwei Themen zusammen. Zuerst m�chte ich Ihnen einen kurzen Überblick geben �ber den Stand des Projektes «file sharing» und einen Ausblick wagen auf die kommenden G�ste und Veranstaltungen. Und nachher freue ich mich sehr auf die Pr�sentation von Hans Ruedi Fricker, der uns zuerst in sein Projekt «Alpstein Museum» einf�hren wird.

«file sharing» funktioniert auf verschiedenen Ebenen. Erstens hatte ich in diesen ersten Wochen G�ste bei mir am Tisch. Wir haben uns zu den Themen des Projekts - es geht um die Strategien von K�nstlern und K�nstlerinnen - unterhalten. Drei dieser Gespr�che sind im Internet auf der Site zum Projekt im wortwerk nachzulesen, zwei weitere Gespr�ch warten noch darauf fertig bearbeitet zu werden.

Ich hatte Hildegard Spielhofer zu Gast: Sie hat an einer Pr�sentation vor zwei Wochen Einblick in ihre aktuellen Projekte gegeben. Im Gespr�ch haben wir unter anderem Versucht den Begriff Strategie neu zu fassen und anzuwenden. Ein schwieriges Unterfangen. Immerhin resultierte aus der Diskussion der Begriff einer «Strategie der Flexibilit�t».

Dann war Christof Salzmann hier, hat sein Projekt daily.soup pr�sentiert und im Gespr�ch Auskunft gegeben �ber seine Vorstellung von Kunst, beziehungsweise dar�ber, wie sein Produkt im Kontext der Wirtschaft funktionieren m�sste. Zugegeben, wir waren ein bisschen ratlos nachher. Auch �ber die Anspr�che von Kunst, oder Wirtschaft �

Sp�ter war Kurt Schmid zu Gast. Er hat mir schon vor dem Gespr�ch vier Thesen vorgelegt, die er im Verlaufe des Gespr�chs differenziert ausgef�hrt hat. Die Thesen hier in einer Zusammenfassung zu par�sentieren w�rde zu weit f�hren. Ich m�chte sie aber auffordern, sie im Internet zu lesen - auch das Gespr�ch, das ebenfalls bereitsteht, gibt sicher einigen Aufschluss - und sie dann zu kommentieren �

Aus aktuellem Anlass haben wir vorletzte Woche ein Gespr�ch zum Krieg im Irak gef�hrt: Marcus Gossolt, Gianni Jetzer und Stefan Rohner waren zu Gast. Wir haben diskutiert, in welcher Form Kunst- und Kulturschaffende sich zu den laufenden Ereignissen �ussern m�ssen. Auch dieses Gespr�ch ist im Internet nachzulesen.

Was noch folgt in den n�chsten Wochen, sind der Besuch von vier Musikern - Pr�sentationen finden am 15. April statt - und drei St.Galler K�nstlern, Stefan Rohner, Frank und Patrik Riklin, die hier ein Gemeinschaftsprojekt vorstellen werden. Die erste geschnittene Szene aus ihrem Film «Die Sache mit dem Gasflaschenschrank» ist eine Welturauff�hrung.
Dann erwarte ich an meinem Tisch und zu einer letzten Veranstaltung Pascal Aubry, Etrit Hasler und Richi K�ttel, allesamt Ostschweizer, und Petra Coronato, die einzige festangestellte Autorin der international t�tigen Literaturrecyclingfirma tongue tongue Hongkong. Dieser Abend wird der H�hepunkt von «file sharing» werden: Bitte reservieren sie sich den 25. april.

Das Projekt «file sharing» l�sst aber auch die M�glichkeit offen, anders teilzunehmen denn als Lesender im Internet oder als geladener Gast. Ich habe hier schon zahlreiche spontane Gespr�chsrunden erlebt: die letzte erst gestern Nachmittag. Hier ins den Projektraum hineinkommen und eine Frage stellen, ist die beste M�glichkeit Einblick zu gewinnen ins Projek. Auch die Veranstaltungen geben - auf Umwegen freilich - Einblick: Verschiedene K�nstler/innen pr�sentieren Projekte und geben ihrerseits Einblick.

Ich habe verschiedene Positionen eingeladen, um meine eigene klarzumachen. Die aktuelle ist diejenige von Hans Ruedi Fricker, der sein Projekt «Alpsteinmuseum» vorstellen wird.
Corinne Schatz hat in der Laudatio anl�sslich der Verleihung des Konstanzer Kunstpreises 2002 an H.R. Fricker Begriffe gebraucht wie: Territorialisierung, Wahrnehmung, Kommunikation und Vernetzung. Diese Begriffe f�hren uns geradewegs zum «Alpstein Museum». F�r sein aktuelles Projekt schl�pft er in eine Vielzahl an Rollen: Historiker, Naturforscher, Kurator, Geschichtenerz�hler � Ich nehme an, wir werden von allen Rollen etwas zu h�ren und sehen bekommen. Ohne lange weitere Worte, �bergebe ich das Wort jetzt meinem Gast �

 

 

 

links

www.alpsteinmuseum.ch
www.wortwerk.ch/file_sharing

 

 

zur�ck

 

materialien f�r die pr�sentation von h.r. frickers «alpstein museum»

 

h.r. fricker pr�sentiert das projekt «alpstein museum»

 

h.r. fricker im improvisierten kiosk des alpsteinmuseums.