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exex_2006

twogether
maya bringolf und mark staff brandl

two together, eine künstlerin und ein künstler treffen sich – vielleicht zufällig –, lernen sich und ihre arbeit kennen, entdecken gemeinsamkeiten und im austausch wächst die lust gemeinsam ein projekt zu planen. schliesslich realisieren sie zusammen eine ausstellung: «twogether» untersucht die gegenseitigen auswirkungen unterschiedlicher positionen in der temporären zusammenarbeit.

bei maya bringolf (*1969, lebt und arbeitet in basel) und mark staff brandl (*1955 in chicago, lebt und arbeitet in trogen) stehen visuelle verwandtschaften der werke und eine gemeinsame tendenz zu assoziativer verspieltheit am anfang der zusammenarbeit. bringolf arbeitet mit fugen- und giesssilikon. sie fertigt ornamentale netze an, mit denen sie ganze räume überzieht und giesst flache bilder. bringolfs hängende objekte verkörpern eine unheimliche, irrationale vorstellungswelt. in ihrer glänzenden materialität lassen sie langfingrige kraken oder imaginäre, den betrachter verschlingende monster assoziieren.
brandl bestückt in acryl- oder ölmalerei ganze wände mit comics, mit riesigen heftseiten und ansammlungen von zahlreichen comic-umschlägen. diese werke zeigen dann allerdings nicht die bekannten superhelden, sondern prallen mit in der vergrösserung abstrakt gewordenen details und selbsterfundenen wortspielen neckisch am genre ab, um lob, klagen, wünsche, signifikante und kritische gedanken auszudrücken.

 

weitere informationen
> usula badrutt schoch. netznixe trifft wirbelwind
> usula badrutt schoch. mark staff brandl und maya bringolf im projektraum exex
> mark staff brandl, «twogether» auf SHARK FORUM
> mark staff brandl auf www.markstaffbrandl.com

 

 

 

blick in die ausstellung von maya bringolf und mark staff brandl.