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marianne rinderknecht
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*1967 psychedelisch muten die wandmalereien von marianne rinderknecht an. als ob alice nicht im wunder-, sondern im disneyland spazieren gegangen wäre. in dieser bewusst gewählten, naiven darstellungsform erzeugt rinderknecht eine form von landschaft und damit eine darstellung von natur, die völlig unnatürlich ist. der fliegenpilz wird zum infantilen archetypus (in lewis carrolls erzählung raucht bekanntlich eine raupe auf einem fliegenpilz pfeife). durch die gekonnte auswahl wirken die farbtöne in ihrer ausstrahlung schon fast toxisch. rinderknechts darstellung wir zu reizbild und herausforderung. obschon die künstlerin das traditionelle medium der malerei verwendet, ist die umsetzung ohne jegliche anklänge an ihre geschichte. mit vielleicht einer ausnahme: weibliche post pop art in der tradition von sylvie fleury oder lily van der stocker. http://www.kuenstlerarchiv.ch/mariannerinderknecht
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marianne rinderknecht taucht mit ihrer wandmalerei, ausgehend vom
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raumansicht und ...
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... detail der flächengreifenden wandmalerei.
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